Ort der Stille

Hier einige Impressionen zum „Ort der Stille“, der seit einigen Jahren Tradition in der Schönbuchschule ist.
Während der Fastenzeit sind die Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen eingeladen in der großen Pause zur Ruhe zu kommen, nachzudenken, zu meditieren …
Die Schülerinnen und Schüler nehmen dies Angebot gerne an.
(März 2019)

Ort der Stille 1   Ort der Stille 2

Themenunterricht: „Miteinander Vielfalt leben“

Unter diesem Motto findet an der Schönbuchschule in Stuttgart- Dürrlewang im Rahmen des Ganztagesunterrichts „Soziales Lernen“ statt.

Ein Aspekt des Lernens stellt das Krankheitsbild „Alzheimer“ und Demenz den Schülern vor. Ins Thema eingeführt werden die Schülerinnen und Schüler von Herrn Wolfgang Strobel, Vorsitzender und Gründer des Vereins „Besuch im Anderland“ e.V.

Für die Einführungen im Unterricht hat Herr Strobel eine eigene Didaktik entwickelt.

Das Krankheitsbild „Alzheimer“ wird mit einer Zeitreise erklärt. Die Fragen der Schüler beantwortet. Auch wird besprochen wie man mit Menschen die „dement“ geworden sind umgehen kann.
So erfahren die Schüler: Es gibt Menschen, die anders sind, viele Dinge nicht mehr können und wissen, manchmal apathisch wirken und dennoch verdienen auch diese Menschen Respekt, Verständnis und Zuwendung. Jede und Jeder kann im Alter solch eine Krankheit bekommen und braucht dann die Hilfe von Mitmenschen.

Im Themenunterricht bleibt es jedoch nicht bei der Theorie. Da der Unterricht am Nachmittag stattfindet können die Kinder bei Besuchen im Hans-Rehn- Stift dies Gelernte anwenden. Hier wird §1 des Grundgesetzes :“Die Würde des Menschen ist unantastbar“,  ganz praktisch erlebt und gelebt.

Heimbewohner sagen: Wenn die Kinder kommen, geht die Sonne auf – es wird bunt wie die Natur im Frühling.
Die Schüler*innen sagen meistens: Es ist schön im Altenheim; Alle sind sehr nett! Auch sind sie stolz wenn sie sehen welche „kleine Lernerfolge“ die Senioren zeigen. „Der Mann hat nur vor sich hingeschaut – und plötzlich hat er auch einen Stift genommen und mitgemalt.“
Solch ein Erlebnis hinterlässt ein gutes Gefühl und prägt künftiges Wahrnehmen und Handeln. Das eigene Selbstbewusstsein wird gestärkt. Außerdem bereitet es Freude andere Menschen Zeit und Freundlichkeit zu schenken und zu sehen wie sie lachen und fröhlich werden.
P. Leitenberger, Juni 2019

anderland

Vor dem Tor – Johann Wolfgang von Goethe, Faust I

Vor dem Tor 1

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in raue Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!

Vor dem Tor 2

Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.

Vor dem Tor 3
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

Vor dem Tor 4

März 2019

Ausflug zum Vaihinger Buchladen

Die Klasse 4c ging am Mittwoch, den 11.4. 2018 zum Vaihinger Buchladen, um den Lesekoffer abzuholen.

Wir liefen von  der Schule aus eine halbe Stunde zum Buchladen. Als wir ankamen, begrüßte uns die Buchhändlerin.

Wir setzten uns auf die Lesetreppe. Die Frau fragte uns, was wir denn gerne für Bücher lesen. Die meisten finden spannende Bücher cool.

Wir durften uns ca. 10 Minuten umschauen. Es gab Regale, auf denen stand: Jugendliche ab 10 Jahren/ab 8 Jahren/ab 6 Jahren oder Vorlesebücher.

Danach erklärte sie uns, was es mit dem Leserkoffer auf sich hatte.

 

Leider ging es schnell vorbei, weil wir jetzt wieder zurück zur Schule mussten.

Eigentlich trugen wir keinen Koffer, sondern mehrere Taschen mit Büchern. Manche Taschen waren sehr schwer, weil da nur schwere oder dicke Bücher drin waren. Deshalb machten wir auf dem Rückweg zehn Minuten Pause auf einem Spielplatz.

Jede 4. Klasse darf die Bücher vier Wochen ausleihen.

 

Geschrieben von Felix Pujol und Anna Keifer.

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Bericht über den Schwimmcup 2018

Am 9.2.2018 nahm die Schönbuchschule am Schwimmcup teil.
Es ging um 9 Uhr los, 12.30 Uhr war dann Schluss.

Im Vorfeld hat Frau Kull jeden Freitag mit uns geübt. Brust, Rücken und Staffel mussten wir können.

Erfolgreich belegten wir den 4. Platz von 5 Plätzen vor der Pestalozzischule.
Den ersten Platz belegte die Körschtalschule.

Das hätten wir ohne Frau Kull nie geschafft, die uns so toll trainiert hat.

Kira Groß 4a

 

Kleine Halloweengeschichte

Dicke Kürbisse stehen bei der Mauer
und sitzen auf der Lauer. 

Alle Kürbisse sind verteilt
und es ist kalt.

 Fledermäuse fliegen über die Stadtmauern,
gruselige Kinder stehen vor der Tür und rufen:
„Süßes oder Saures!“

 Sie gehen durch die Straßen
und singen Lieder.

 Oktober 2017
Yara, Carla, Amelie-Jane

 

Wattwurm Will

Wattwurm Willi kam wieder mal an die Oberfläche, um frische Luft einzuatmen.
Aaaah, tat das gut. Doch die gute Laune verflog schnell wieder, denn direkt vor ihm lag eine Glasflasche. „Was die Menschen so alles wegwerfen, diese Umweltverschmutzer!“, dachte Willi Winzig und wollte schnell wieder in sein Loch verschwinden.
Da entdeckte er in der Flasche ein Boot. „Ein Buddelboot!“. Schnell kroch Willi Wattwurm in die Flasche und versuchte das Boot aus der Flasche zu schieben. Doch es war zu dick. Willi Wattwurm dachte: „Krilli Krebs könnte die Flasche zerschmettern.“ Sofort kroch Willi aus der Flasche und rief: „Krilli!“ doch es regte sich nichts. „Krilli komm doch“, rief Willi. Da türmte sich vor der Flasche ein Sandberg auf. Kurz darauf durchbrach Krilli den Sand. „Was ist zu tun?“, fragte Krilli. „Kannst du mir die Flasche zerschmettern?“, bat Willi. „Aber natürlich“, erwiederte Krilli. Holte aus und zack war die Flasche in tausend Stücke zerfallen.
„Danke!“ rief Willi. Schob das Boot ins Wasser und schlüpfte hinein, hisste die Segel und ging in die Kapitänskajüte. Da war ein Tisch, ein Regal, das um den ganzen Raum ging und auf dem Tisch lag eine Karte. Willi kroch zu Tisch und beugte sich über die Karte. Auf der Karte stand: Segel zu der berühmten Insel Zulana. Gehe dann in den Westunwald der Insel. Am westlichsten Teil der Insel liegt der Schatz.
Willi kroch aus der Kajüte und dann ans Steuer. Er drehte es nach Westen. Viele Tage vergingen, dann sichtete Willi Land. Schnell legte er an. Voller Spannung schob er die Planke an Land und kroch darüber. „Auf nach Westen“, rief er. Dann ging er nach Westen.
Nach drei Stunden kam er an eine Lichtung. Dort lag eine Truhe, voller Schätze. In der Truhe waren: Goldmünzen mit einem Degen drauf, eine Goldkugel in der Diamanten eingelassen waren und ein goldener Degen. Toll, zu Hause angekommen würde er den Schatz mit Krilli teilen, dachte Willi.
Sofort brachte er die Schätze auf sein Schiff und fuhr nach Hause.  

Aufsatz von E. Klasse 3a

 

Lernband – individuelles Arbeiten – Klasse 2a Ganztag

Sobald die Lernbandstunde beginnt, richten wir unsere Sachen her. Wer noch etwas aus dem Unterricht fertig zu machen hat, muss dies zuerst erledigen, danach darf man sich frei entscheiden, woran man heute arbeiten möchte. Zur Wahl stehen Aufgaben aus den Bereichen Mathematik, Schreiben, Lesen und Rechtschreiben.

Sobald alle ihren Arbeitsplatz vorbereitet haben, beginnt die Flüsterzeit.

In Mathematik vertiefen wir den Unterrichtsstoff oder üben Blitzrechnen. Im Schreiben arbeiten wir in unserem Schreibschriftheft oder wir schreiben kleine Geschichten. Beim Lesen bereiten wir uns fürs Vorlesen vor oder bearbeiten die Aufgaben im Leseheft weiter. Hier üben wir besonders das sinnentnehmende Lesen. Im Rechtschreiben üben wir die Lernwörter der Woche. Außerdem haben wir unsere „Rechtschreibleiterhefte“, mit denen wir verschiedene Rechtschreibschwerpunkte trainieren. Wenn man ein Heft geschafft hat, schreibt man einen kleinen Test und erhält eine Urkunde.

Wenn die Lernbandstunde dem Ende zugeht, läuft die Aufräummusik und wir vermerken auf unserem Lernbandblatt, was wir heute alles geschafft haben.

Zum Schluss gibt es meistens etwas zu feiern:

  • ein fertiges Leseheft oder die Beförderung auf eine höhere Lesestufe
  • den fertigen Schreibschriftlehrgang oder eine vorgelesene selbst erfundene Geschichte
  • eine Urkunde für ein erfolgreich abgeschlossenes Rechtschreibleiterheft

Wir finden die Lernbandstunde gut!
(R. Trick Oktober 2016)

Frau Zilzal

Frau Zilzal ging alleine über die Straße. Sie suchte ihre Katze, sie hieß Fuchs. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass Fuchs die ganze Zeit auf ihrem Rücken saß. Nach einer Stunde hatte sie es endlich gemerkt.

 Sofia, Klasse 1 (Juli 2017)

 

Naturatelier „Vögel malen wie der Birdman“

Auf den Spuren des Aktionskünstlers Hans Langner waren wir unterwegs.
Da Hans Langner am liebsten Vögel malt und Vogelperformances (Aufführungen und Installationen im Vogelkostüm) durchführt, wird er der „Birdman“, der Vogelmann genannt.
Auch wir haben Vögel aus Pappmaché, Federn und Kieselsteinen gebastelt, Vogelbilder mit Jaxonkreide, Acrylfarbe, Filzstiften und Tusche gemalt, Blumentöpfe verziert und ein Vogelbüchlein bearbeitet.

Bei uns war es sehr bunt, sehr lustig, sehr kreativ, denn nach kurzer Zeit hatten wir uns alle in kleine Vogelmänner und Vogelfrauen verwandelt.
(Silke Stein Mai 2016)
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